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Thaimassage

Geschichte Thaimassage: So ist sie entstanden

Thaimassage bei Rückenschmerzen

In Deutschland ist die Thaimassage noch recht neu, während der Ursprung in Asien weit zurückliegt. Dieser Artikel beleuchtet die Geschichte der Thaimassage.

Die Thaimassage erfreut sich großer Beliebtheit. Kaum jemand weiß, dass die asiatische Massagetechnik über 2.500 Jahre alt ist und von einem indischen Arzt erfunden wurde. Es waren vor allem buddhistische Mönche, die die Thaimassage in Asien verbreitet haben, weshalb die Massage nicht ganz unbegründet mit dem Buddhismus in Verbindung gebracht wird.

Was ist die Geschichte der Thaimassage?

Die Thaimassage ist eine uralte Massagetechnik, die mit „uralte, heilsame Berührung“ übersetzt wird. Erfinder der Massage soll Jivaka Kumar Bhaccha gewesen sein – ein indischer Arzt, der seine Tätigkeit etwa 600 vor Christus ausgeübt hat. Durch sein Studium an einer der bekanntesten Universitäten Indiens lernte er die Vorzüge der ayurvedischen Medizin kennen und tauchte zudem in die Yoga-Lehre ein. Hinzu kommt das umfangreiche Wissen, das er sich durch die Zusammenarbeit mit einem renommierten Arzt aneignen konnte. Da verwundert es nicht, dass Jivaka Kumar Bhaccha auch heute noch als Begründer der Thaimassage bezeichnet und verehrt wird.

Jivaka Kumar Bhaccha war im Laufe seines Lebens nicht nur ein anerkannter Kinderarzt, sondern auch ein Chirurg, der sein Wissen fortwährend erweitern wollte – mit dem Ziel, möglichst vielen Menschen helfen zu können. Auf seiner Reise durch Indien kam er schließlich mit Buddha in Kontakt und wurde sozusagen der Leibarzt einer buddhistischen Gemeinschaft. Er machte sich schon damals die Heilwirkungen der Massage zunutze, indem er verschiedene Massagetechniken mit Naturheilmitteln und spirituellen Praktiken (Meditation) kombinierte.

Wo wurde die Thaimassage entwickelt?

Auch wenn Jivaka Kumar Bhaccha als Begründer der Thaimassage gilt, hat die Geschichte der Thaimassage noch viele Jahre gedauert. Überlieferungen zufolge sollen es Wandermönche gewesen sein, die die Thaimassage etwa 500 vor Christus in Südostasien verbreitet haben. Die Thaimassage bestand damals noch aus zwei unterschiedlichen Stilen, die entweder innerhalb der Familien weitergegeben oder ausschließlich in buddhistischen Klöstern gelehrt und praktiziert wurden. Ende des 17. Jahrhunderts wurden die Grundlagen der Thaimassage sogar in einer der größten Klosteranlagen Bangkoks (Wat Po) gelehrt.

Die Wände des Klosters sollen auch heute noch den menschlichen Körper uns seine Energiebahnen zeigen, die als Grundlage der Thaimassage dienen. Aufgrund der unterschiedlichen Überlieferungen und Stile kann die Thaimassage jedoch Unterschiede aufweisen, die regional bedingt sind.

Wann kam die Thaimassage nach Europa?

Bevor die Thaimassage auch in Europa angewendet wurde, verging viel Zeit. Obwohl die Geschichte der Thaimassage in Indien begann, dauerte es über 2.000 Jahre, ehe sich die Thaimassage in Europa ausbreitete. Der Ursprung der Thaimassage soll auf die Neunzigerjahre zurückzuführen sein, als die Massage in den ersten Wellness-Zentren praktiziert wurde. Einer der ersten Therapeuten, der die Thaimassage in Europa praktizierte, soll Harald Brust (1955 bis 2005) gewesen sein. Die Nachfrage ist in den letzten Jahren fortwährend gestiegen, weshalb die Thaimassage längst nicht nur in Yogazentren, sondern auch in zahlreichen Spas angewendet wird.

Fazit: Geschichte der Thaimassage reicht weit zurück

Auch wenn sich die Thaimassage hierzulande längst etabliert hat, reicht ihre Entstehung Jahrtausende zurück. Urheber soll der indische Arzt Jivaka Kumar Bhaccha sein, der die Thaimassage auf seinen Reisen durch Indien bekannt machte und sein Wissen an die hiesigen buddhistischen Mönche weitergab. In Europa fand die Thaimassage erst in den Neunzigerjahren Anwendung. Heute ist sie aus vielen Spa-Zentren nicht mehr wegzudenken und ein fester Bestandteil des Wellness-Bereichs.